Elektronische Thermostatventile
© Henrik Gerold Vogel / pixelio Anzeige in Originalgröße 57 KB - 400 x 266 © Henrik Gerold Vogel / pixelioSie sparen bares Geld, wenn Sie vor der Arbeit morgens noch schnell die Thermostate an den Heizkörpern herunterregeln. Im Durchschnitt wird mit jedem Grad Raumtemperatur ungefähr 6 % an Heizenergie eingespart. Programmierbare Thermostatventile helfen Ihnen im Alltag auf komfortable Art und Weise zu den gewünschten Tageszeiträumen für eine wohlige Atmosphäre zu sorgen.
Die Montage dieser Thermostate ist relativ einfach und kann ohne fremde Hilfe erfolgen. Sollten Sie einmal umziehen, so können Sie Ihre Thermostate einfach mitnehmen.
Hydraulischer Abgleich
Sollte ein oder mehrere Heizkörper nicht richtig warm werden oder die Wärme trotz gleich eingestellter Thermostate ungleich verteilt sein, sollte in den meisten Fällen ein hydraulischer Abgleich durchgeführt.
Dieser dienst dazu, die Heizkörper so einzustellen, dass die Heizungspumpe weniger arbeitet und die Vorlauftemperatur erniedrigt werden kann. Die einzelnen Heizkörper werden so gleichmäßig versorgt - eine Über- oder Unterversorgung der Heizkörper mit Wärme wird somit vermieden.
Der hydraulische Abgleich wird von einem Fachbetrieb vorgenommen und ist eine sehr effektive Methode und Möglichkeit Energie einzusparen.
Umwälzpumpe
Das Herzstück einer jeden Heizungsanlage ist die Umwälzpumpe. Sie fördert das erwärmte Wasser bzw. Wärmeträgermedium zu den Heizkörpern und fördert gleichzeitig das abgekühlte Wasser über den Rücklauf wieder zurück in den Heizkessel, um dort wieder aufgeheizt zu werden. Ohne sie bliebe eine Wohnung im Winter trotz eines funktionierenden Heizkessels kalt.
Solange die Heizung im Haus für angenehme Wärme sorgt, so lange fördert die Umwälzpumpe das warme Wasser zu den Heizkörpern. Pro Heizperiode kommen dabei ca. 6.000 Betriebsstunden zusammen. In Deutschlands Heizungskellern existieren etwa 25 Millionen dieser Dauerläufer.
Was viele jedoch nicht wissen: Mehr als 80 % der Umwälzpumpen gelten als veraltet, überdimensioniert und nicht regelbar und können somit als „Energie- bzw. Stromfresser“ bezeichnet werden. Viele Modelle arbeiten stets mit der gleichen Drehzahl und sind dem tatsächlichen Bedarf nicht angepasst. Selbst bei geschlossenen Thermostaten laufen viele Modelle mit voller Leistung. Zudem laufen viele Umwälzpumpen, sofern die Heizungsanlage nicht auf Sommerbetrieb umgestellt wurde, auch im Sommer.
Als eine intelligente Alternative gelten „hocheffiziente Heizungspumpen“. Sie arbeiten mit moderner Elektronik, sind dem jeweiligen Betrieb der Heizungsanlage angepasst und verbrauchen somit bis zu 80 % weniger Strom als die veralteten Umwälzpumpen.
Für ein Einfamilienhaus entspricht das einer Ersparnis von 100-150 Euro pro Jahr. Eine neue hocheffiziente Pumpe macht sich somit schon nach 3-4 Jahren bezahlt - langfristig sparen sie bares Geld.
Zusätzlich zum Austausch der Heizungspumpe lohnt sich ein hydraulischer Abgleich des Heizsystems. Dieser sorgt dafür dass die Wärme gleichmäßig im Haus verteilt wird – dies bedeutet weniger Kosten bei gleichzeitig hohem Ertrag.