Alle setzen damit ein lautstarkes und klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Dazu aufgerufen hatten das Stader Frauenhaus, die Beratungs-und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt (BISS) ,die Stader Gleichstellungsbeauftragte und ein breites Aktionsbündnis aus Institutionen und Vereinen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Begleitet von bunten Transparenten „Nein ist Nein“ , „Her mit der Gleichberechtigung“ „Frauen sind keine Ware“, Trillerpfeifen ,lauten Trommeln der Stader Sambagruppe Banda Loca, der Akrobatik Gruppe Young Diamonds, den stolzen Stelzenfrauen verfolgten viele die kraftvollen Forderungen zur Abschlusskundgebung. „Bis wir in einer gleichberechtigten Welt leben, braucht es uns, die NEIN! sagen zu der aktuellen Situation und für Veränderung aufstehen. Dass wir wirklich irgendwann sagen können: Wir leben in einer Welt, in der niemand aufgrund seines Geschlechts benachteiligt wird, sondern in der Frauen, Männer und Kinder frei von Gewalt leben!“, sagte Helena Rohne von der BISS-Beratungsstelle.
Alle gesammelten Unterschriften für die Schaffung von Beratungsangeboten für Männer in Stade, Schutzwohnungen für geflüchtete Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, mehr Beratung für Frauen in Notsituationen und für die Befreiung des öffentlichen Raums von sexistischer Werbung sollen zur Ratssitzung am Montag, 17. Dezember 18.00 Uhr im Stader Rathaus an die Bürgermeisterin der Hansestadt Stade überreicht und an das Land Niedersachsen geschickt werden.