Sönke Hartlef, Bürgermeister der Hansestadt Stade, zeigt auf der Karte den Verlauf des Burgwiesen-Radweges, Foto: Hansestadt Stade© Hansestadt StadeDas Vorziehen des 530.000-Euro-Projekts wird durch Haushaltsreste und eine in Aussicht gestellte 60-prozentige Förderung des Landes Niedersachsen möglich. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir die eigentlich nach hinten geschobene Maßnahme nun doch bereits im kommenden Jahr umsetzen können“, erklärt Sönke Hartlef, Bürgermeister der Hansestadt Stade. „Dadurch wird das Radwegenetz in der Stadt noch attraktiver, außerdem binden wir die Stadtteile Schölisch und Hohenwedel noch besser an die Innenstadt an – der Burgwiesen-Radweg ist also ein wichtiger Mosaikstein für die fahrradfreundliche Infrastruktur im Norden unserer Stadt.“
Der 1.135 Meter lange und drei Meter breite Radweg wird mit seiner Asphaltschicht allwettertauglich werden. Er wird von der Straße Marschdamm über die Glückstädter Straße weiter Richtung Norden führen und sich dann gabeln: Ein Teil des Weges wird am Weg Vergißmeinnicht in Schölisch enden, während der andere Teil weiter nördlich führt und dann auf den Pulverweg trifft.
Übrigens ist der nun vorgezogene Ausbau des Burgwiesen-Radweges nicht die einzige Maßnahme, mit der sich die Hansestadt Stade für Radfahrer besser aufstellen möchte: Ebenfalls im kommenden Jahr geplant sind der Radweg Barge, der Radweg am Georg-Christoph-Lichtenberg-Weg zwischen der Fahrradstraße Neubourgstraße und dem noch zu bauenden Kreisverkehr an Schiffertor- und Wallstraße, der Verbindungsradweg zwischen Horststraße und Schwarzer Berg sowie der Lückenschluss zwischen Pestalozziweg und Pommernstraße. Darüber hinaus ist die Realisierung des Radweges Harsefelder Straße von der Innenstadt zum geplanten Bildungscampus Riensförde bis 2026 vorgesehen. Für all diese Maßnahmen wurden nun die entsprechenden Förderanträge gestellt, deren Bescheid noch aussteht.
„Fünf Maßnahmen, die für 2022 im Kalender stehen, und zusätzlich das längerfristige Projekt an der Harsefelder Straße zum Bildungscampus Riensförde – das ist eine enorme Leistung der Fachleute im Rathaus und bringt uns einen großen Schritt weiter in den Bemühungen, den Radverkehr in der Hansestadt Stade zu fördern“, bekräftigt Bürgermeister Hartlef.