5. Was soll in den nächsten Jahren in Hahle verändert werden
Das Konzept für Hahle umfasst zwei zentrale Entwicklungsziele:
1. Aufwertung des Quartierszentrums
2. Energetische Sanierung der Wohngebäude
Hinter der Aufwertung des Quartierszentrums verbirgt sich eine Vielzahl von einzelnen Sanierungsmaßnahmen. Die Karte umfasst derzeit die Grundstruktur dieser Maßnahmen, vertiefende Planungen werden in einem nächsten Schritt erarbeitet.
Entwicklung und Gestaltung eines neuen Dienstleistungs- und Versorgungszentrums (A) Das Quartierszentrum am Lerchenweg mit kleinen Geschäften und Dienstleistungsangeboten soll als aktiver und identitätsstiftender Mittelpunkt von Hahle gestärkt werden. Insbesondere der Marktplatz, der derzeit nur als Parkplatzfläche fungiert, soll wieder attraktiver werden und u. U. auch andere, wechselnde Nutzungen ermöglichen. Eine Aufwertung der älteren Gebäude und ggf. eine Ergänzung durch Neubauten soll das kleine Nahversorgungszentrum langfristig für die Bewohner erhalten.
Sanierung und Weiterentwicklung des Gemeinbedarfszentrums (B)
Auf den kleinen Geschäftsbereich folgt das Gemeinbedarfszentrum am Lerchenweg mit Bildungshaus, Kirche und Gemeindehaus.
Um diese Angebote besser an das Quartierszentrum anzubinden, wird der Lerchenweg als Verbindung zwischen Kirche und Marktplatz umgestaltet und soll barrierearm und verkehrssicherer werden.
Entwicklung einer funktionalen Verbindungsachse
Die verschiedenen Angebote in Hahle – Geschäfte und Dienstleistungen, Kirche, Gemeindehaus, Bildungshaus und Begegnungspark – sollen durch gut nutzbare Straßen und Wege miteinander verbunden werden. Diese Verbindungsachsen werden für alle Bewohner gut nutzbar sein, das heißt sie sind barrierearm und verkehrssicher gestaltet.
Generationsgerechte Umgestaltung und Aufwertung der zentralen Straßenverbindungen
Die Straßen in Hahle sind mittlerweile etwas in die Jahre gekommen. Hohe Bordsteine und ungleichmäßiges Pflaster schränken eine bequeme und sichere Nutzbarkeit ein. Der Lerchenweg, der Bielfeldtweg und der Richeyweg sollen daher neu gestaltet und somit attraktiver werden. Das Ziel ist die Herstellung von barrierearmen Straßen, die Platz für Fußgänger, Radfahrer, PKW und Busse bilden und gleichzeitig gut einsehbar und übersichtlich sind.
Aufwertung der Fuß- und Radwegeverbindungen
Ein gutes Fuß- und Radwegenetz wirkt sich positiv auf die Wohnqualität von Hahle aus. Insbesondere die zentrale Nord-Süd-und Ost-West-Verbindung soll für Radfahrer und Fußgänger aufgewertet werden. Von der Bundesstraße zum Andreas-Henne-Weg sowie zwischen Lerchenweg und Richeyweg entsteht somit die Hauptwegeverbindung für Radfahrer und Fußgänger.
Anschluss an das überörtliche Fuß- und Radwegenetz
Die Fuß- und Radwege in Hahle sind so vorgesehen, dass sie an das umliegende Fuß- und Radwegenetz anschließen und Hahle mit den umliegenden Stadtteilen verbinden.
Attraktivierung und Modernisierung von Gemeinbedarfseinrichtungen
Im Stadtteil stärken die vorhandenen Einrichtungen durch eine Vielzahl von Angeboten das Gemeinwesen des Stadtteils und sollen auch langfristig für die Hahler Bewohner zur Verfügung stehen.
Durchgreifende bzw. energetische Gebäudesanierung
Die energetische Sanierung der Gebäude ist der zweite Baustein in der Stadtsanierung in Hahle, bei dem insbesondere die Eigentümer gefragt sind. Ziel ist, die Gebäude energetisch auf ein besseres Niveau zu bringen und so die Wohnqualität weiter zu erhöhen. Gleichzeitig sind Anpassungen der Gebäude im Hinblick auf eine bessere Nutzbarkeit für verschiedene Zielgruppen denkbar. Familien mit Kindern haben zum Beispiel ganz andere Ansprüche an ihr Wohnhaus als Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.
Neugestaltung des Quartierseingangs zur Verbesserung
der Quartiersentwicklung Die umfangreichste Maßnahme in der Hahler Stadtsanierung ist der Umbau der Kreuzung Richeyweg/ Bremervörder Straße zu einem Kreisverkehr. Durch einen Kreisverkehr soll der Verkehrsfluss auf die Bremervörder Straße erheblich verbessert werden.
Attraktivierung des Wohnumfeldes
Die Freiflächen und das Wohnumfeld in Hahle sollen in ausgewählten Bereichen aufgewertet werden. Hierbei werden sowohl öffentliche als auch private Flächen berücksichtigt werden. Als erste Maßnahme wurde der sogenannte Begegnungspark ausgewählt.
Ansprechpartner/in
Herr Sebastian Herzog![]() | |
Rathaus Stade, Zimmer 220 // 1. OG Hökerstraße 2 21682 Stade Telefon: 04141 401-326 Telefax: 04141 401-332 E-Mail: planung@stadt-stade.de oder sebastian.herzog@stadt-stade.de | |
Frau Christin Wassermann![]() | |
Rathaus Stade, Zimmer 21 // UG Hökerstraße 2 21682 Stade Telefon: 04141 401-315 Telefax: 04141 401-312 E-Mail: christin.wassermann@stadt-stade.de | |
Herr Andreas Bodeit | |
BauBeCon Sanierungsträger GmbHTelefon: 0421 32901-50 Telefax: 0421 32901-22 E-Mail: abodeit@baubeconstadtsanierung.de Aufgaben: |