Stade2040
Wie kann die Hansestadt Stade fit für die Zukunft gemacht werden - darum geht es beim Projekt Stade 2040© Martin ElsenDie Zukunft der Hansestadt Stade nachhaltig und klimagerecht gestalten – der Rat der Hansestadt Stade hat am 18. Dezember 2023 die Stadtentwicklungsplanung Stade 2040 beschlossen.
In einem mehrstufigen Planungsprozess mit Bürgerbeteiligung und Fachgutachtern wurde das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet. Eine Lenkungsrunde der im Rat vertretenen Fraktionen hat die Prozess-Schritte begleitet und dem Ganzen eine von breitem Konsens getragene Richtung gegeben.
Ziele der Stadtentwicklungsplanung Stade 2040 – ISEK + VEP
- Sicherung der industriellen und gewerblichen Entwicklung
- Stärkung der Identität und Vielfalt in den Stadt- und Ortsteilen
- Weiterentwicklung von Lebensqualität, Wohnangebot und Teilhabe
- Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, Landschaften und Gewässer
- Einhaltung der Klimaschutzziele von EU, Bund und Land
- Gestaltung der Mobilitätswende für besseren ÖPNV, Rad- und Fußverkehr
- Koordination von Wärmeplanung, Netzausbau und Energiewende
- Resilienz für Stade: Anpassung an die Folgen der Erderwärmung
Die Integration der unterschiedlichen Handlungsfelder zeigt zugleich die Reibungen und Koordinationserfordernisse auf, die aus den verschiedenen Maßnahmenbündel für die kommenden 20 Jahre ablesbar werden.
Mit konkreten Schlüsselmaßnahmen sollen viele Veränderungen parallel angegangen werden, um die notwendigen Investitionen in diesem für die Stadtentwicklung sehr knappen Zeitfenster bis 2045 umzusetzen.
Dabei nimmt der Rat als gewählte Vertretung aller Staderinnen und Stader auch in den Jahren der Umsetzung und der Weiterentwicklung der Planungen die entscheidenden Weichenstellungen vor.
- Mit den Haushaltsentscheidungen über die Investitionen, die Unterhaltungs- und Personalaufwendungen werden zugleich Reihenfolge und Priorität der wichtigsten Vorhaben und Aufgabenbündel festgelegt.
- Für viele Maßnahmen ist es erforderlich, Fördermittel einzuwerben, um die Gesamtkosten überhaupt bewältigen zu können, so dass die Fördermittel von EU, Bund und Land maßgeblich darauf einwirken, welche Schlüsselmaßnahmen begonnen und umgesetzt werden können.
- Die Umsetzung hängt maßgeblich auch davon ab, ob es gelingt, das erforderliche, qualifizierte Personal und leistungsfähige Firmen für die Umsetzung zu gewinnen und zu halten.
Deshalb werden die Fortschritte und Anpassungserfordernisse in der Umsetzung regelmäßig überprüft und jährlich zu den Haushaltsberatungen berichtet.
Für die Staderinnen und Stader ergeben sich mit der Vielzahl der Maßnahmen und Investitionen zahlreiche Veränderungen, zu denen sie bei der genaueren Planungen - wie z.B: denen der Altstadtsanierung - regelmäßig informiert und in Bürgerveranstaltungen beteiligt werden.
Zur Weiterentwicklung der Hansestadt Stade als lebenswerten, nachhaltigen und damit zukunftsfähigen Ort für Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit wirken Alle in Stade mit ihren ureigensten Entscheidungen mit: Die Menschen mit der Art, wie sie Wohnen, Leben und ihre Mobilität gestalten, die Unternehmen mit ihren Investitionen und der Schaffung und Sicherung der Arbeitsplätze, die verschiedenen Verwaltungsebenen von den Kommunen über die Länder, bis Bund und EU, die Stadt und Region stärken.
Stade bietet sehr gute Voraussetzungen, um die Herausforderungen der erforderlichen Veränderungs- und Anpassungsmaßnahmen zu meistern. Unsere Stadt wird dabei Ihre Identität und ihre Lebensqualität bewahren und weiter entwickeln.
Stade 2040: Zusammenfassung steht zum Download bereit
26.04.2024: Wer sich tiefergehend mit unserem Projekt "Stade 2040" auseinandersetzen möchte, kann sich ab sofort eine umfangreiche Zusammenfassung auf dieser Seite herunterladen. Das 150 Seiten umfassende PDF-Dokument beinhaltet Erläuterungen, Tabellen und Karten. Der Download-Link ist unten auf dieser Seite zu finden.
Hansestadt Stade, Handwerkskammer und IHK Stade informieren über Stade 2040
02.02.2023: Wie sollen Leben, Arbeiten und Mobilität in Stade künftig gestaltet werden? Darüber können sich Mitgliedsunternehmen und Betriebe der Handwerkskammer sowie der IHK informieren.
Wie wird die Hansestadt Stade sich entwickeln?
28.09.2022: Der aktuelle Stand des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) und des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) werden im September in fünf Teilräumen mit jeweils einer Workshop-Veranstaltungen der Öffentlichkeit vor Ort präsentiert und gemeinsam erörtert.
Ansprechpartner/in
Herr Nils Jacobs | |
Leiter der Stabstelle Stade 2040Rathaus Stade, Zimmer 201 // 1. OG Hökerstraße 2 21682 Stade Telefon: 04141 401-330 E-Mail: nils.jacobs@stadt-stade.de |