Hansestadt Stade

Totholz fördert ein vielfältiges Insektenleben. In ihm leben die Larven vieler Käfer, Fliegen oder Schmetterlinge. Je nach Holzart kann es insgesamt etwa 600 Käferarten einen Lebensraum bieten! Das Totholz lockt viele Vögel an, die hier nach Insekten suchen.

Spechte oder Baumläufer zum Beispiel ernähren sich von Totholz-Insekten. Viele Larven, die im Holz leben, suchen als ausgewachsenes Insekt Blüten auf und bestäuben sie. Auf diese Weise fördert Totholz auch eine vielfältige Insekten- und Pflanzenwelt.

Die Hansestadt Stade bemüht sich, Bäume zu erhalten und zu pflanzen. Fällungen kranker Bäume lassen sich aber nicht vermeiden. Die Stadt lässt Totholz dort stehen, wo Bürger nicht gefährdet werden.

Die LIONS Naturschutz-Stiftung fördert mit vielen Maßnahmen die Artenvielfalt. Sie möchte die Bestände seltener Pflanzen und Tiere vor Bedrohung und Rückgang zu bewahren helfen. Auch diese Beschilderung ist ein Projekt des LIONS Club Stade.

Übrigens pflegt die Abteilung Planung und Umwelt der Hansestadt Stade in Zusammenarbeit mit den Kommunalen Betrieben Stade (KBS) Landschaftsgehölze auf einer Fläche von 152.174,94 Quadratmetern. Dort befinden sich heimische Arten wie Schlehe, Faulbaum, Haselnuss, Hartriegel, Kreuzdorn, Weißdorn und Wildkirsche. Ziergehölze wie Weigelie, Zierjohannisbeere, Forsythie, Kolkwitzie, Maiblumenstrauch und Falscher Jasmin befinden sich hingegen nur auf einer vergleichsweise geringen Fläche von 7.488,74 Quadratmetern

Auskunft: Hansestadt Stade, Abteilung Planung und Umwelt oder Naturschutzstiftung des LIONS Club Stade