Hansestadt Stade

Hier finden Sie stets aktuelle Informationen zum Bauvorhaben Harsefelder Straße© Hansestadt StadeBis 2028 finden auf der Harsefelder Straße Bauarbeiten statt. Ziel des ambitionierten Projekts ist es unter anderem, die Bedingungen für Fahrradfahrende deutlich zu verbessern. Hier erfahren Sie mehr zum aktuellen Stand der Arbeiten.

Ein großes Zukunftsprojekt der Hansestadt Stade ist, attraktive Bedingungen für Fahrradfahrende zu schaffen und damit einen Teil zur Verkehrswende beizutragen. Die Bauarbeiten bei der Harsefelder Straße verfolgen unter anderem genau dieses Ziel. Die Radwegeverbindung zwischen Innenstadt und Bildungscampus Riensförde soll modernisiert werden. Darüber hinaus bereitet sich die Hansestadt Stade auf durch den Klimawandel vermehrt auftretende Starkregenereignisse vor, indem unter Teilen der Straße ein neuer Regenwasserkanal installiert wird, der größere Wassermengen speichern kann.

Um diese beiden Ziele zu erreichen, werden vier Jahre lang – von 2024 bis 2028 – auf der Harsefelder Straße abschnittweise Bauarbeiten stattfinden. Damit verbunden sind teils deutliche Einschränkungen für den Straßenverkehr: Während der Straßenverkehr stadtauswärts immer fließen kann, wird die Harsefelder Straße dort, wo gebaut wird, für den stadteinwärts führenden Verkehr gesperrt. Weiträumige Umleitungen sind eingerichtet.

Die weiträumigen Umleitungen

Die U3 führt von Riensförde und Hagen kommend über die B73, die Buxtehuder Straße (L111) und die Altländer Straße bis in die Innenstadt. Wer noch weiter aus Richtung Süden kommt, sollte bereits der U3 über die K30, die L111 und die Altländer Str. folgen.

Der Verkehr aus westlicher Richtung, also von Hemmoor beziehungsweise Bremervörde kommend, wird mit der U4 über die Bremervörder Straße und Schiffertorsstraße in die Innenstadt gelenkt.

Dieser Plan zeigt die großräumige Umleitung aufgrund der Bauarbeiten auf der Harsefelder Straße (Vergrößerung und Download sind mit einem Klick auf das Bild möglich)© Hansestadt Stade

Die Bauabschnitte

Ein solch umfangreiches Projekt wie die Bauarbeiten auf der Harsefelder Straße finden in unterschiedlichen Bauabschnitten statt, die wiederum in kleinere Bauphasen unterteilt sind. Hier finden Sie nähere Informationen dazu, wo wann gebaut wird beziehungsweise gebaut wurde.

Zeitraum:	Bauabschnitt (BA):	Status:
2024	III. BA: Kreisverkehr Stadtweg bis Kreisverkehr BCR (West- u. Ostseite)	Im Bau
2024-2026	I. BA: Thuner Straße bis Sachsenstraße (Ostseite)	Im Bau
2025-2026	IV. BA: Kreisverkehr Stadtweg bis Klarer Streck (West- u. Ostseite)	Geplant
2026	VII. BA: Thuner Str. – Sachsenstraße (Westseite)	Geplant
2026-2027	VIII. BA: Kreisverkehr Süd (Bronzeschmiede)	Geplant
2026-2027	VI. BA: Kreisverkehr Nord (B73 Nord)	Geplant
2027	V. BA: Klarer Streck - B73 (West- u. Ostseite)	Geplant
2027	II. BA: Sachsenstraße - Rampe B73 (West- und Ostseite)	Geplant
2027-2028	IX. BA: Thuner Str. – Hansebrücke (West- u. Ostseite)	Geplant

Diese Karte zeigt die unterschiedlichen Bauabschnitte entlang der Harsefelder Straße (Vergrößerung und Download sind mit einem Klick auf das Bild möglich)© Hansestadt Stade

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ein solch ambitioniertes Bauvorhaben, das auch zu Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmenden führt, sorgt natürlich für Fragen. Diejenigen Fragen, die am häufigsten gestellt werden, beantworten wir an dieser Stelle.

Warum müssen die Bauarbeiten überhaupt stattfinden?

Wir verfolgen damit zwei Ziele: Die Radwegeverbindung zwischen Innenstadt und Bildungscampus Riensförde soll modernisiert werden. Darüber hinaus bereitet sich die Hansestadt Stade auf durch den Klimawandel vermehrt auftretende Starkregenereignisse vor, indem unter Teilen der Straße ein neuer Regenwasserkanal installiert wird, der größere Wassermengen speichern kann.

Können die Bauarbeiten nicht schneller abgeschlossen werden?

Um derartige Bauarbeiten an einer solchen Straße zu planen, müssen viele Aspekte bedacht werden, sodass nur mit unterschiedlichen Bauabschnitten verteilt über mehrere Jahre verfahren werden kann. So müssen beispielsweise die Grundstücke entlang der Harsefelder Straße zumindest fußläufig erreichbar sein, Brandschutz und Rettungsdienst müssen gewährleistet werden, die Logistik einer solchen Baustelle hat verschiedene Anforderungen und das übrige Verkehrsnetz im Stadtgebiet muss so weit wie möglich entlastet werden, indem die Harsefelder Straße auch während der Bauarbeiten so weit wie möglich genutzt werden kann – so soll der Verkehr stadtauswärts immer fließen.

Ist die gesamte Harsefelder Straße stadteinwärts gesperrt?

Nein! Die Harsefelder Straße ist selbstverständlich nur in den Bereichen gesperrt, in denen tatsächlich gebaut wird. Der Rest der Straße ist auch stadteinwärts befahrbar. Stadtauswärts fließt der Verkehr dauerhaft und auch dort, wo Bauarbeiten stattfinden.

Führt die Baustelle nicht zu Problemen für Feuerwehr und Krankenwagen?

In die Planung der gesamten Baumaßnahme – vor allem in Bezug auf Umleitungen und Verkehrsflüsse – wurde ein externes Planungsbüro einbezogen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. In diesem Planungsprozess wurden selbstverständlich auch Vertreter*innen der Rettungskräfte um ihre Einschätzung gebeten, sodass sichergestellt ist, dass Feuerwehr und Rettungswagen weiterhin ihre Einsatzorte erreichen. Im Einsatzfall kann von der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle der stadtauswärts fließende Verkehr im Baustellenbereich über eine Ampelsteuerung angehalten werden. Die Einsatzfahrzeuge können dann entgegen der Richtung der Einbahnstraße in die Stadt hineinfahren. Daher ist wichtig: Ampelsignale sollten unbedingt beachtet werden, auch wenn kein Fahrzeug kommt!

Weshalb werden keine kleinräumigen Umleitungen für Pkw (und Lkw) ausgeschildert?

Die kleinen, schmalen Straßen können den stadteinwärts fahrenden Verkehr nicht aufnehmen und würden binnen kürzester Zeit verstopfen. Daher raten wir eindringlich von kleinräumigem Umfahren der Bauarbeiten ab. Nutzen Sie unbedingt die weiträumig ausgeschilderten Umleitungen:

Die U3 führt von Riensförde und Hagen kommend über die B73, die Buxtehuder Straße (L111) und die Altländer Straße bis in die Innenstadt. Wer noch weiter aus Richtung Süden kommt, sollte bereits der U3 über die K30, die L111 und die Altländer Str. folgen.

Der Verkehr aus westlicher Richtung, also von Hemmoor beziehungsweise Bremervörde kommend, wird mit der U4 über die Bremervörder Straße und Schiffertorsstraße in die Innenstadt gelenkt.

Weshalb wird die Harburger Straße nicht als Umleitung ausgeschildert?

Natürlich gelangt man auch über die Harburger Straße in die Innenstadt. Ortskundige wissen das und werden diese Strecke mit Sicherheit auch nutzen. Wir geben die Harburger Straße nicht als offizielle Umleitung aus, um sie - und die kleinen Nebenstraßen - nicht noch zusätzlich zu belasten.

Wie wird die Harsefelder Straße samt neuem Radweg am Ende aussehen?

Von ihrem Charakter bleibt die Harsefelder Straße so, wie sie derzeit ist: eine Straße für Pkw und Lkw sowie ein separater Fuß- und Radweg. Radfahrer müssen künftig eindeutig nicht auf der Straße fahren und auch eine extra Spur auf der Straße für Radfahrende, die zulasten des Pkw- und Lkw-Verkehr gehen würde, wird es nicht geben. Eines der Hauptziele der Bauarbeiten ist aber, den Radverkehr in Stade zwischen Riensförde und Innenstadt zu stärken, weshalb die Rad- und Fußwege ausgebaut und damit besser nutzbar werden sollen. Dazu zählt beispielsweise auch, dass Personen, die in Busse einsteigen beziehungsweise aus ihnen aussteigen, künftig nicht mehr direkt auf den Radweg treten werden, was eine Unfallgefahr minimiert.

Wo kann ich mich über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informieren?

Wir informieren auf unserer Website immer aktuell. Sie finden diese Seite hier ganz bequem unter www.stadt-stade.info/harsefelderstrasse. Außerdem informieren wir über Neuigkeiten über die sozialen Medien auf Facebook und Instagram. Links zu all unseren Kanälen in den sozialen Medien finden Sie hier.