Surfpark Stade
So wie auf dieser Visualisierung soll der geplante Surfpark in Stade einmal aussehen© Karl Stadlbauer, PixelbaustelleIn der Hansestadt Stade planen Investoren den Bau und Betrieb eines Surfparks. Das Vorhaben umfasst unter anderem auch Gastronomie- und Übernachtungsmöglichkeiten. Die Hansestadt Stade unterstützt das Vorhaben, stellt es doch ein echtes Leuchtturmprojekt in Sachen Tourismus und Freizeitgestaltung für Norddeutschland dar.
"Ich bin fest davon überzeugt, dass Stade damit noch mehr überregionale Strahlkraft für Tourist*innen entwickelt und mit dem neuen Angebot vor allem junge Menschen angesprochen werden. Außerdem passt ein solcher Surfpark hervorragend zum maritimen Charakter Stades und dürfte unsere Stadt auch als Wohn- beziehungsweise Arbeitsort noch attraktiver machen."
Sönke Hartlef, Bürgermeister der Hansestadt Stade
Umfangreiche Öffentlichkeitsbeteiligung
Der Surfpark wird in der Stader Öffentlichkeit vielfach diskutiert und war immer wieder auch in unterschiedlichen politischen Gremien Thema. Um allen Interessierten - Gegnern wie Befürwortern - die Möglichkeit zu geben, sich zu dem Vorhaben zu äußern, lagen Flächennutzungsplan und Bebauungsplan rund um den Jahreswechsel 2021/2022 aufgrund der Weihnachtsfeiertage länger aus als eigentlich im Baugesetzbuch vorgegeben. Von der Möglichkeit sich zu diesem Leuchtturmprojekt zu äußern wurde rege Gebrauch gemacht. Die Stader Stadtverwaltung erhielt 339 Stellungnahmen aus der Bevölkerung (einige Bürger*innen haben mehrere Stellungnahmen abgegeben), die dem Vorhaben überwiegend (257) positiv gegenüberstehen sowie 26 Einsendungen von Behörden und Trägern öffentlicher Belange.
All diese Stellungnahmen wurden von den Fachleuten im Rathaus sowie mit externer Unterstützung bearbeitet, Teilaspekte der Planung wurden entsprechend überarbeitet bzw. ergänzt. Damit wurden die während der Auslegungsphase geäußerten kritischen Punkte ausgeräumt. Der Rat der Hansestadt Stade votierte in der Sitzung am 11. Juli 2022 mehrheitlich für den so entstandenen Abwägungsvorschlag.
Ökologie und Ökonomie
Der geplante Surfpark wird Teil eines rund 16 Hektar großen Gewerbegebiets, das sich ebenfalls in der Entwicklung befindet. Dabei wird für das gesamte Areal ein innovatives Energiekonzept verfolgt: Das gesamte Gewerbegebiet wird ausschließlich mit regenerativen Energien - also beispielsweise ohne Erdgas - für Strom und Wärme versorgt.
Darüber hinaus ist der Hansestadt Stade wichtig, den Trinkwasserverbrauch möglichst gering zu halten. Daher wird der Surfpark-Projektentwickler verpflichtet, auf seinen eigenen Flächen ein System zur Regenwasserspeicherung und -nutzung zu installieren.
Hansestadt Stade verschickt Baugenehmigung
23.02.2023: Die Hansestadt Stade hat dem Projektentwickler des Surfparks die Genehmigung der Bauanträge für das Becken, das Haupt- sowie die Technikgebäude übermittelt. Der Baustart liegt in der Verantwortung der Investoren.
Rat der Hansestadt Stade macht Weg für Surfpark frei
11.07.2022: In der Sitzung des Rats der Hansestadt Stade haben die Politiker*innen am Montagabend mehrheitlich für die notwendige Flächennutzungsplanänderung und den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan gestimmt. Der geplante Surfpark Stade kann damit weiter vorangetrieben werden.
Fachausschuss empfiehlt Zustimmung für Surfpark Stade
30.06.2022: In der Hansestadt Stade soll ein Surfpark entstehen – ein Projekt, dessen Strahlkraft weit über die Grenzen der Stadt und des Landkreises reichen würde. Nun empfahlen der zuständige Ausschuss für Stadtentwicklung, Klimaschutz und Umwelt sowie der Ortsrat Hagen in gemeinsamer Sitzung die Zustimmung zum Surfpark Stade.